Kusel

Standort II

Das Westpfalz-Klinikum in Kusel zeichnet sich nicht nur durch seine Lage in grüner Umgebung, sondern auch durch sein breites medizinisches Angebot aus. Rund 10 Kliniken, Institute und Abteilungen mit 241 Betten gewährleisten die Maximalversorgung im Verbund mit Kaiserslautern. Neben der Inneren Medizin, der Notfall- und Intensivmedizin und der Orthopädie gehören die Gefäßmedizin und die Angiologie sowie die Wirbelsäulenchirurgie und die neurologische und neurochirurgische Frührehabilitation zu den Schwerpunkten. Außerdem stehen am Standort eine Radiologie sowie eine Physiotherapie zur Verfügung. Ein ambulantes OP-Zentrum für die Fachgebiete der Chirurgie, Orthopädie und Zahnmedizin rundet das Angebot ab.

Die Anfänge

1538: Errichtung des „Kodenhauses“ vor Kusel am Altenglaner Wege, vornehmlich zur Behandlung von Menschen mit ansteckenden Krankheiten
1635: Zerstörung des Hauses bei der Eroberung der Stadt Kusel durch die Kroaten
1930: Das Gesamtpresbyterium gibt sein Einverständnis zum Ankauf der „Villa Zöllner“ zum Preis von 58.000 Mark
1931: Eröffnung des Evang. Krankenhauses, nach dem modernsten und besten Stand seiner Zeit medizinisch ausgestattet, u. a. 1 Röntgenapparat, 32 Betten, 1 Arzt (Dr. Littig) sowie 6 Schwestern

Nach dem Krieg

1950 bis 1952: 2. Erweiterung des Evang. Krankenhauses mit finanzieller Unterstützung des Kreises (150.000 DM)
1952: Einweihung des 100-Betten-Hauses
1960 bis 1963: 3. Erweiterung sowie Bau eines eigenen Schwesternwohnheimes (jetzt Alten- und Wohnheim "ZOAR") mit 188 Betten mit 3 Hauptfachabteilungen: Chirurgie, Innere und Gynäkologie/Geburtshilfe sowie 2 Belegabteilungen: HNO und Augen
1970: 4.015 stationäre Patienten, 1.607 Männer und 2.408 Frauen, bei 64.003 Gesamtpflegetagen

Das neue Krankenhausgebäude

1968: Absichtserklärungen der kirchlichen und kommunalen Gremien zum Neubau des Krankenhauses
1973: Übergang der Trägerschaft Prot. Kirchengemeinde zum Zweckverband Evang. Kranken- und Pflegeanstalten Kusel Mai
1974: Durchführung des Architektenwettbewerbes für 270 Betten- Krankenhaus; Übertragung der Planung an die Architektengruppe Gaiser/Feigenbutz in Karlsruhe
1978: 1. Spatenstich September
1979: Grundsteinlegung
1980: Richtfest
1984: Inbetriebnahme des 270-Betten-Krankenhauses (Kosten: 74 Mio. DM); Einweihung
1986: Übergang der Trägerschaft an den Landkreis Kusel sowie Änderung des Namens in Kreiskrankenhaus Kusel - Evang. Krankenhaus - Das Westpfalz-Klinikum in Kusel
1996: Fusion mit dem Klinikum der Universitätsstadt Kaiserslautern zur Westpfalz-Klinikum GmbH, Standort II Kusel; Reduzierung auf 240 Betten
1997: Medizinische Umstrukturierung des Hauses durch das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz, Mainz; neue Fachabteilungen: Klinik für neurochirurgische/neurologische Frührehabilitation, Orthopädische Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie, Abteilung für Angiologie, Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt Gefäßchirurgie
1998: Inbetriebnahme des Röntgengerätes für Digitale-Subtraktions-Angiologie (DSA), Abteilung für Angiologie; Inbetriebnahme des Herzkatheter-Messplatzes, Abteilung für Angiologie; Inbetriebnahme des Computertomographen (CT)
2001: Eröffnung des Ambulanten OP-Zentrums
2002: Einführung der computerunterstützten Navigation bei der Implantation von Totalendoprothesen (Hüfte, Knie) im OP