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Minimal-invasive Chirurgie
Kleiner Schnitt – großer Effekt
Im Gegensatz zu offenen Operationen kommen in der minimal-invasiven Chirurgie endoskopische Instrumente zum Einsatz, die nur sehr kleine Schnitte am Bauch erforderlich machen. "Minimal" bezieht sich hierbei auf das Zugangstrauma durch die Bauchdecke auf dem Weg zum erkrankten Organ. Die Präparation am betroffenen Organ entspricht dagegen auch in der minimal-invasiven Chirurgie ohne Abstriche dem erforderlichen Umfang. Dies ist insbesondere bei Operationen wegen einer bösartigen Erkrankung, zum Beispiel bei Darmkrebs, eine unabdingbare Voraussetzung für die Heilungschancen.
Vergrößerungsfaktor der endoskopischen Optik
Positiv auf das Ergebnis wirkt sich auch der Vergrößerungsfaktor der endoskopischen Optik aus. Auch in der Hernienchirurgie können so die gegebenenfalls erforderlichen großen Kunststoffnetze über kleine Schnitte in die Bauchdecke implantiert werden.
Geringes Zugangstrauma bei minimal-invasiven Eingriffen
Die minimal-invasive Chirurgie kommt immer mehr Patienten zugute, sowohl bei geplanten Eingriffen als auch in der Notfallbehandlung, bei gutartigen und bei bösartigen Erkrankungen. Neben der Kosmetik sind die großen Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie ihr geringes Zugangstrauma und die damit verbundenen geringeren Schmerzen und weniger häufigen Wundheilungsstörungen.
Minimal-invasive Chirurgie reduziert Risiko für Verwachsungen
Mittel- und langfristig besteht bei minimal-invasiven Eingriffen ein geringeres Risiko für postoperative Verwachsungen, die sich ungünstig auf die Darmpassage auswirken können. Auch treten postoperative Narbenhernien seltener auf.