Therapie von Tumorerkrankungen
Die Neuroonkologie befasst sich mit der Therapie von Tumorerkrankungen des Gehirns und des Rückenmarkes.
Hierzu zählen unter anderem:
- Meningeome – gutartige Tumore der Hirn- und Rückenmarkshäute
- Hypophysenadenome – gutartige Tumore der Hirnanhangdrüse
- Akustikusneurinome – gutartige Tumore des Gleichgewichtsnerven
- Pinealiszysten – gutartige Veränderungen der Zirbeldrüse
- Metastasen des Gehirns – Tochtergeschwülste im Gehirn von bösartigen Tumoren des Körpers
- Gliome, Astrozytome, Oligodendrogliome, Ependymome – gut- oder bösartige Tumore des Gehirns und des Rückenmarkes
- Glioblastome – bösartige Tumore des Gehirns
Verwendete Techniken:
- Neuronavigation – computerassistierte Lokalisierung des Tumorbefundes
- intraoperatives Neuromonitoring – elektrophysiologisches Verfahren zur Testung neurologischer Funktionen
- intraoperative ALA-Fluoreszenz – fluoreszenzgestütztes Verfahren zur Markierung und sicheren Identifizierung des Tumors
- Ultraschallaspiration – Verfahren zur Entfernung des Tumors unter Schutz des umgebenden Gewebes
- stereotaktische Biopsie – computerassistierte Probeentnahme zur feingeweblichen Sicherung der Diagnose
- „Wachoperationen“ – Tumorresektionen am wachen Patienten zur maximalen Sicherung der neurologischen Funktion