Er ist ein kleiner Herzensbrecher: der Therapiehund Kalle, der seit März an der Seite von Physiotherapeutin Nina Merker in unserer Klinik für neurologische und neurochirurgische Frührehabilitation in Kusel im Einsatz ist. Der zweijährige Sheltie-Rüde ist sehr aufmerksam, wissbegierig und einfach goldig. Er liebt Leberwurst aus der Tube und würde alles dafür tun.
Sein neuer Job im Krankenhaus macht Kalle sehr viel Spaß. Den Weg zum Therapieraum, in dem er sich einmal pro Woche mit seinen Patient:innen trifft, kennt er längst auswendig. Vor allem Menschen, die Probleme mit der Aufmerksamkeit, der Konzentration, der Wahrnehmung oder mit Depressionen haben, liegen dem Sheltie-Rüden am Herzen. Sein Ziel: ihre Körperwahrnehmung verbessern, ihre Stimmung aufhellen, zur Entspannung beitragen und Kommunikation ermöglichen. Und das macht Kalle sehr gut! Jedenfalls finden das die Patient:innen, die durchweg positiv auf ihn reagieren.
Auch für das Team der Frühreha ist Kalle eine große Bereicherung. Er baut eine Brücke zu den Patient:innen und erleichtert somit die Therapie. Nicht umsonst hat Kalle eine spezielle Ausbildung durchlaufen: Er ist zertifizierter Besuchshund und hat eine Hundeschule besucht, in der er sich gezielt auf das Einsatzgebiet Frühreha vorbereitet hat. Auch deshalb strahlt er so viel Ruhe aus, ist gehorsam und unerschrocken. Die Treffen mit dem Sheltie-Rüden sind für viele Patient:innen eine kleine Ausflucht aus dem Krankenhausalltag, die sie sichtlich genießen.
Als Ausgleich zu seinem Job braucht Kalle viel Bewegung. Regelmäßige Spaziergänge sind ein Muss, am liebsten in der Natur und querfeldein. Außerdem spielt er gerne Frisbee und macht den Hundesport „Obedience“. Nach einem anstrengenden Tag enspannt Kalle abends mit Vorliebe auf der Couch und schmust mit seinen Menschen.