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Vom Magen bis zum Enddarm
Gastroenterologische Chirurgie
Zur gastroenterologischen Chirurgie gehören alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre (Divertikel, Karzinome, Refluxösophagitis), des Magens (Geschwüre, Karzinome, Verengungen), des Dünn- und Dickdarmes (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Karzinome, entzündliche oder blutende Divertikel) sowie alle Erkrankungen des Enddarms (Abszesse, Fisteln, Stenosen, Hämorrhoiden und Karzinome).
Eingriffe am Dickdarm
Vor allem Eingriffe am Dickdarm sind heute mit so großer Zuverlässigkeit möglich, dass wir häufig auf die Anlage eines dauerhaften zweiten Darmausganges verzichten können. Darüber hinaus verfügen wir in der Chirurgie über neuartige Verfahren der Blutstillung, die dabei helfen, Bluttransfusionen fast gänzlich zu vermeiden. Dadurch wird das Risiko von Fremdbluttransfusionen auf ein Minimum reduziert.
Notfallmäßige chirurgische Eingriffe
Bei ungeplanten notfallmäßigen chirurgischen Eingriffen können wir trotz aller Bemühungen einen künstlichen Darmausgang nicht immer vermeiden – meist aus Sicherheitsgründen. Für die Versorgung dieser künstlichen Darmausgänge stehen anschließend qualifizierte Stomatherapeuten bei allen Fragen zur Verfügung. Eine Vielzahl der Eingriffe am Darm können wir heute minimal-invasiv durchführen, das heißt mit der Schlüsselloch-Methode.