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Vaskuläre Neurochirurgie
Operation von Gefäßveränderungen im Gehirn
Die vaskuläre Neurochirurgie befasst sich mit der Operation von Gefäßveränderungen im Gehirn. Diese können durch eine akute Hirn- oder Rückenmarksblutung und durch Krampfanfälle auffallen oder auch als Zufallsbefund in einer Kernspintomografie erkannt werden.
Folgende Erkrankungsbilder fallen hierunter:
- Aneurysmen – Gefäßaussackungen der Hirnbasisgefäße
- Angiome/arteriovenöse Malformationen (AVM) – arterielle Blutgefäßschwämme
- Kavernome/kavernöse Hämangiome – venöse Blutgefäßschwämme
- durale arteriovenösen Fisteln – Kurzschlussgefäße zwischen Arterien und Venen des Gehirns
Verwendete Techniken:
- intraoperative ICG-Angiografie – fluoreszenzgestütztes Verfahren zur Sichtbarmachung von Blutfluss in den Gefäßen
- intraoperative Dopplersonografie – Ultraschallverfahren zur Messung des Blutflusses in den Gefäßen
- intraoperatives Neuromonitoring – elektrophysiologisches Verfahren zur Testung neurologischer Funktionen