Elektrostimulation

Der Einsatz von Magnetfeldern führt zu einer verbesserten Sauerstoffsättigung des Blutes. Eine medizinische Grundlage der Wirkung stellt der „Hall-Effekt" dar. Durch diese sogenannte Elektrostimulation erfolgt eine geringe Erwärmung. Ein Druck auf die Zellwände (sogenannte Lorenzsche Kräfte) wird ausgeübt, diese erweitern sich. Unter anderem werden auch Knorpelzellen beeinflusst, sie nehmen an Volumen zu. Somit verbessert sich die Belastungsfähigkeit eines Gelenkes.

Diese Methode wird schon seit vielen Jahren erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt. Speziell im Pferderennsport zur Verbesserung der Gelenkfunktion. In der Humanmedizin erfuhr die Methode durch neue technische Möglichkeiten vor Jahren praktisch eine "Wiedergeburt".

Hauptindikationen sind:

  • Arthrosebehandlung der Gelenke
  • chronische Beschwerden der Wirbelsäule
  • schnellere Regeneration nach Sportverletzungen der Weichteile
  • verbesserte Heilung nach Knochenbrüchen

Zu empfehlen ist eine Behandlungsserie von 10 Anwendungen, die möglichst in einem kurzen Zeitintervall erfolgen sollte.

Das Magnetfeld wird in einer Ringspule aufgebaut, in der der Patient gelagert ist. Die Behandlung selbst ist nicht zu spüren. Man kann sie nur "erfühlen", indem man einen kleinen Magneten in den Händen hält. Die Kosten für die Behandlung können direkt in der Praxis erfragt werden. Es handelt sich um eine Selbstzahlerleistung, da die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten hierfür nicht erstatten.