Infektanfälligkeit

Bei der Immundefizienz (Immundefekt; Infektanfälligkeit; Immunschwäche) handelt es sich um eine Störung der physiologischen Immunität. Dabei kann man angeborene (primäre) von erworbenen (sekundären) Formen der Immundefizienz unterscheiden.

Eine Infektanfälligkeit kann sich wie folgt äußern:

  • wiederkehrende bakterielle und/oder virale Infektionen
  • Erkältung, Bronchitis, grippale Infekte
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Mandelentzündung (Tonsillitis)
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Harnblasenentzündung (Cystitis)
  • Herpes-Infektionen

Sind mehrheitlich Abwehrzellen (zum Beispiel Lymphozyten) betroffen, das heißt die zelluläre Abwehr, spricht man von einem zellulären Immundefekt. Ein humoraler Immundefekt liegt vor, wenn eher Antikörper und andere abwehraktive Immunglobuline, das heißt die humorale Abwehr, betroffen sind. Meistens sind beide Systeme betroffen. Man spricht dann von einem kombinierten Immundefekt.

Die Krankheitsentstehung (Pathogenese) einer Immundefizienz ist komplex und abhängig von der Art der Störung des Immunsystems. Folgende Faktoren beeinflussen das Immunsystem:

  • Lebensalter
  • Ernährung
  • Genussmittel wie zum Beispiel Alkohol oder Nikotin
  • Bewegung und Sport
  • Gewicht (Über- und Untergewicht)
  • Umweltfaktoren und Stress
  • Medikamente
  • Erkrankungen

Eine evidenzbasierte Vorgehensweise ermöglicht die gezielte Ermittlung der individuellen Risikofaktoren und die spezifische Optimierung des Immunsystems. Gerne beraten wir Sie, wie wir gemeinsam einen vermuteten Immundefekt feststellen und wie Sie Ihre Abwehrkräfte erfolgreich steigern und sich vor Infekten langfristig schützen können.