Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Hüft- und Kniegelenkes
Gesundheitsforum am Mittwoch, 16. November 2022
Kusel. Der letzte Vortrag für dieses Jahr aus der Reihe „Gesundheitsforum am Mittwoch" findet am Mittwoch, 16. November 2022, um 19:00 Uhr in der Kapelle des Westpfalz-Klinikums in Kusel statt. Dr. med. Harald Dinges, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Vereinsarzt des 1. FC Kaiserslautern, und der Leitende Arzt des Instituts für Radiologie 2, Dr. med. Andreas Großhans, referieren über das Thema „Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Hüft- und Kniegelenkes“.
Erkrankungen des Hüft- und Kniegelenkes werden mit zunehmender Aktivität und steigendem Lebensalter immer häufiger diagnostiziert. Verletzungen an Bändern, Sehnen, Menisken und Knorpel, aber auch Verschleiß (Arthrose) und entzündungsbedingte Erkrankungen (Arthritis) stellen ohne adäquate Therapie ein aktives Leben in Frage.
Die Therapie dieser Verletzungen und Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Neben konservativen, also nicht-operativen Maßnahmen, werden heute viele Operationen über kleine Schnitte oder durchs „Schlüsselloch“ durchgeführt. Bei kleinen bis mittleren Knorpelschäden, insbesondere am Knie, ermöglichen verschiedene Transplantationstechniken eine biologische Reparatur. Beispielsweise muss ein defekter Meniskus nicht immer entfernt werden, sondern kann unter gewissen Voraussetzungen genäht oder refixiert werden.
Führt eine konservative oder biologische Behandlung nicht mehr zum gewünschten Erfolg, bietet die moderne Endoprothetik eine differenzierte Therapievielfalt. Die Klinik für Orthopädie ist als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert. In den meisten Fällen sind Eingriffe in minimalinvasiver Technik durchführbar. Neben verschiedenen Designs und Fixationsmöglichkeiten haben sich auch die sogenannten Gleitpartner, das heißt die beiden „neuen“ Gelenkpartner, weiter verbessert, damit der Abrieb weiter reduziert werden konnte. All diese Möglichkeiten haben zum Ziel, die Patienten schneller zu rehabilitieren und die Lebensdauer der Implantate zu erhöhen.
Im Anschluss an den Vortrag stehen Dr. Dinges und Dr. Großhans gerne für weitere Fragen zum Thema zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Telefon 06381 93-5161.