Bilder-Ausstellung von Gerda Gherca eröffnet

Die Künstlerin Gerda Gherca zeigt ab sofort im Foyer des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern ihre Ausstellung „Bilder aus der Vergangenheit“. Zu sehen ist eine bunte Mischung aus Gemälden in Acryl-, Öl- und Aquarellfarben sowie Tusche, die in den vergangenen 15 Jahren entstanden sind. „Am liebsten male ich in Farbe“, sagt die 68-Jährige, die bereits zum zweiten Mal im Westpfalz-Klinikum ausstellt.

Ghercas Lieblingsbild ist ein Porträt ihrer Tochter, die sie immer unterstützt und ermutigt hat zu malen. Es zeigt die junge Frau im Profil. „Sie sieht aus wie eine römische Statue“, sagt die Malerin. Auf anderen Bildern sind zum Beispiel der Rhein bei Nacht, Landschaften oder Blumen zu sehen, die Gherca geschenkt bekam und aus verschiedenen Perspektiven zeichnete. „Jedes Bild hat eine Geschichte“, sagt sie.

Schon in ihrer Jugend hat Gherca das Zeichnen für sich entdeckt. Ihre Mutter brachte ihr die ersten Bleistiftstriche bei, um Bäume und Blumen zu skizzieren. Mit zunehmendem Alter wurde aus einer einfachen Blume eine blühende Rose. „Die Liebe zur Malerei bedingte meinen schulischen und beruflichen Werdegang“, sagt die Künstlerin. In ihrem Heimatland Rumänien besuchte sie zunächst eine Kunstschule und später dann ein Kunstgymnasium.

Nach ihrem Meisterabschluss in Kunst brachte Gherca, geprägt vom Vorbild ihrer Mutter, Kindern das Zeichnen bei. Sie war 21 Jahre als Lehrerin für Bildende Kunst tätig. Dann wanderte sie 1996 nach Deutschland aus und übte die Liebe zur Kunst von da an nur noch in ihren eigenen vier Wänden aus.

Gerda Ghercas Ausstellung ist bis Ende März 2020 im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern zu sehen.