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Was kann ich tun?

Angst eine biologische Schutzfunktion und warnt uns vor Gefahren. Sie unterstützt uns dabei, uns in Krisensituationen richtig zu verhalten. Jedoch: Übersteigerte Angst kann sich lähmend auswirken. Wir haben Ihnen hier einige nützliche Tipps und Links zusammengestellt, die Ihnen im Umgang mit diesen Ängsten helfen können.

Steigern Sie sich nicht in Zukunfts-Ängste oder Existenz-Ängste hinein!

Wichtig ist eine realistische Einschätzung der Situation. Wählen Sie dazu verlässliche Informationsquellen aus. Und begrenzen Sie den Nachrichtenkonsum auf maximal eine halbe Stunde morgens und abends. Zu viel Beschäftigung mit Nachrichten kann auf Ihre Ängste verstärkend wirken. Es gibt Nachrichten für ängstliche Menschen. Nutzen Sie Entspannungsübungen. Diese helfen sehr gut, Ängste zu reduzieren. Versuchen Sie, die Situation zu akzeptieren und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Leben Sie von einem Tag zum nächsten.

Vermeiden Sie es zu grübeln!

Hilfreiche Strategien sind dabei:

  • Konzentrieren Sie sich auf eine gute Tagesstruktur, dazu zählen auch gesunde Ernährung und guter Schlaf. Schaffen Sie positive Momente!
  • Versuchen Sie, durch positive Aktivitäten Ablenkung zu finden! Regelmäßige Bewegung ist dabei ganz wichtig, da sie sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkt.
  • Suchen Sie sich Unterstützung, sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihre Sorgen, pflegen Sie soziale Kontakte!
  • Ermutigen Sie sich selbst! Erinnern Sie sich, was Sie schon alles geschafft haben. Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrem Leben schon gemeistert? Welche Unterstützung haben Sie schon bekommen?

Werden Sie aktiv!

  • Versuchen Sie, positiv, lösungsorientiert und zielführend zu denken. Lenken Sie Ihre Gedanken auf Möglichkeiten, statt zu katastrophisieren. Der Gedanke "Ich habe das Recht, es zu versuchen!" verbessert Ihr Gefühl und führt zu Aktion.
  • Sprechen ggf. Sie Ihren Arbeitgeber oder Auftraggeber direkt an. Benennen Sie Ihre Gefühle, Ängste und Sorgen. Versuchen Sie gemeinsam, nach Lösungen in dieser Situation zu suchen. Umfassende und zeitnahe Kommunikation sind dabei wichtig.
  • Informieren Sie sich z. B. bei der Bundesagentur für Arbeit, was Sie in Ihrer Situation jetzt tun können.
  • Hier finden Sie Tipps zum Umgang mit Homeoffice und nützliche Links zum Thema Schuldner- und Insolvenzberatung.