Kooperationen
Stark vernetzt in der Westpfalz und darüber hinaus
Das Westpfalz-Klinikum ist in der Region und darüber hinaus stark vernetzt. Mit diesen Netzwerken und Kooperationen erweitern wir unser Wissen und bekommen frische Impulse, was wiederum unseren Patienten zugutekommt. Zu den wichtigsten Kooperationspartnern gehören:
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Mainz und Heidelberg
Das Westpfalz-Klinikum ist seit 1977 Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und seit 2011 Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Bis zu 45 Medizinstudenten jährlich verbringen ihr Praktisches Jahr vor dem Examen in unserem Hause.
Fraunhofer Institut IESE Kaiserslautern
Mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern bestehen ein Kooperationsvertrag und enge Kontakte auf dem Gebiet der angewandten Forschung. Insbesondere die Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin 1 am Standort I Kaiserslautern ist hier sehr aktiv. Sie arbeitet gemeinsam mit Fraunhofer an der Verbesserung der Notfallversorgung sowie dem unterstützenden Wohnen für ältere Menschen.
Initiative Gesundheitsnetzwerk Westpfalz
Gegründet wurde die Initiative Gesundheitsnetzwerk Westpfalz, um die Kompetenzen in den Bereichen Regionalentwicklung und -politik, Gesundheitsökonomie sowie Qualitäts- und Netzwerkmanagement zu bündeln. Ansatzpunkt zum Aufbau eines Gesundheitsnetzwerks ist ein Strategieentwicklungsprozess regionaler Kooperationspartner des Gesundheitswesens, der Hochschuleinrichtungen sowie regionalpolitischen Vertretern.
Grundsätzliches Ziel ist es dabei, durch Verbesserung der Kooperation und Vermarktung der Leistungserbringer in der Gesundheitswirtschaft eine bessere Patientenversorgung sicherzustellen, Gesundheitsdienstleistungen zu optimieren und das Wirtschaftswachstum sowie die Beschäftigung im Gesundheitsbereich zu steigern. Darüber hinaus sollen in der Region bereits etablierte und bewährte Konzepte im Bereich Gesundheitswirtschaft identifiziert und kommuniziert werden, um so Lernprozesse zu initiieren und die Gesundheitskompetenz der Region zu entwickeln. Gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen stellen wesentliche Elemente des Projektes dar, um die Nachhaltigkeit dieses Ansatzes zu steigern.
Damit soll ein deutlicher Mehrwert sowohl für die Bevölkerung als auch für die Wirtschaft (und damit unmittelbar für einen Teil der Akteure selbst) erzielt werden. Zugleich kann im Sinne der Regionalentwicklung ein Teilprofil der Westpfalz aufgebaut bzw. geschärft werden und mit Blick auf die Daseinsvorsorge (hier: Segment Gesundheitswesen) der Bevölkerung in diversen Handlungsfeldern zur Umsetzung gebracht werden. Zugleich eröffnet sich mit der Initiative die Möglichkeit, den Prozess der Selbstaufstellung in der Region zunächst für eine spezifische Problemlage pilothaft zu forcieren und damit langfristig die Voraussetzungen zur Ausbildung entsprechender, allgemeiner Dachstrukturen vorzubereiten. Dies kann im Erfolgsfall eine wichtige Voraussetzung für eine gesamtregionale Kooperation mit benachbarten Metropolräumen darstellen.
Die Initiative wurde im Jahr 2011 durch den Regionalvorstand der Planungsgemeinschaft Westpfalz, die Geschäftsführung der Westpfalz-Klinikum GmbH sowie das Institut für Technologie und Arbeit legitimiert.
MRE-Netzwerk Pfalz
Das MRE-Netzwerk Pfalz ist eines von vielen regionalen Netzwerken die sich im Kampf gegen multiresistente Erreger und nosokomiale Infektionen aufgestellt haben.
Netzwerkpartner sind die Akteure des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, niedergelassene Ärzte etc.) unter Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes in der jeweiligen Region. Ziel ist die Regelung der Maßnahmen zur Verhütung, Erkennung, Erfassung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen und Krankheitserregern mit Resistenzen.
Das Gesundheitsamt Kaiserslautern ist Koordinator für die Region Pfalz und lädt bspw. zu Runden Tischen ein.
Science Alliance Kaiserslautern
Seit November 2012 ist die Westpfalz-Klinikum GmbH Mitglied in der Kaiserslauterer Science Alliance. Ein Ziel der Kooperation mit den dort organisierten wissenschaftlichen Institutionen der Region ist, vorhandene Exzellenz-Potenziale von Technologie, Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Medizin zu bündeln.
Bereits bestehende Kooperationen auf der Projektebene sollen intensiviert und institutionalisiert werden. Gerade junge Ärztinnen und Ärzte erhalten so die Möglichkeit, sich neben einer fundierten Ausbildung am Krankenbett auch einer Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung zu widmen.
Technische Universität Kaiserslautern
Zwischen der Westpfalz-Klinikum GmbH und der Technischen Universität Kaiserslautern besteht seit August 1990 ein Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Medizinischen Physik und Technik. Hierbei handelt es sich um Fragestellungen aus dem klinisch-praktischen Bereich und der Erprobung von medizinischen Geräten.
TraumaNetzwerk Pfalz
In dem am 18. Dezember 2013 gegründeten TraumaNetzwerk Pfalz sind acht medizinische Einrichtungen zusammengeschlossen. Ihre Aufgabe ist es, die schnellstmögliche und beste Versorgung schwerst verletzter Traumapatienten in Rheinland-Pfalz sicherzustellen. Mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern und der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der BG Klinik Ludwigshafen übernehmen zwei große medizinische Versorger die Rollen der überregionalen Traumazentren innerhalb dieses Netzwerkes. Ziele des TraumaNetzwerkes sind die Standardisierung und Strukturierung der Versorgung schwerverletzter und polytraumatisierter Patienten vom Unfallort bis zur Rehabilitation.
Universität Pécs/Ungarn
Seit 2015 kooperiert das Westpfalz-Klinikum mit der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs/Ungarn, um auch hierüber Studenten die Tätigkeit an unseren Standorten zu ermöglichen. Zudem sollen die (wissenschaftliche) Zusammenarbeit sowie der Austausch der Chefärzte und Kliniken untereinander ermöglicht werden.
ZukunftsRegion Westpfalz e. V.
Im Verein ZukunftsRegion Westpfalz e.V. bemühen sich verschiedene Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, Kräfte und bestehende Kooperationsansätze zu bündeln und sich untereinander zu vernetzen, um die Potenziale der Region optimal zu nutzen und zu entwickeln. Dieser Selbstaufstellungsprozess ist wichtige Voraussetzung für eine Kooperation "auf Augenhöhe" mit den Nachbarregionen, allen voran (aber nicht ausschließlich) mit der Metropolregion Rhein-Neckar.
Sein Ziel:
- Stärkung und Nutzbarmachung der Kompetenzen
- Sicherung und Ausbau von Arbeitsplätzen
- Förderung des Tourismus und der Gesundheitswirtschaft
- ein gemeinsames Marketing für die Bereiche Kunst, Kultur und Sport
- Ausbau der internationalen Beziehungen
Dazu werden Projekte auf den Weg gebracht, die nur gemeinsam realisiert werden können und die somit neue Möglichkeiten eröffnen.
Unmittelbar nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Bereich der Planung zwischen den beiden Verbänden PGW und Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) hat im Dezember 2011 ein Projektteam mit repräsentativen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Arbeit aufgenommen. Ziel war es, den Weg zur Schaffung einer Dachorganisation im Bereich der Regionalentwicklung zu ebnen.